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News­let­ter sind eine gän­gige Methode für Unter­neh­men, um mit ihren Kund:innen in Ver­bin­dung zu blei­ben und sie über Neu­ig­kei­ten, Ange­bote und rele­vante Inhalte zu infor­mie­ren. Auch wenn News­let­ter weit ver­brei­tet sind, kann es vor­kom­men, dass Abonnent:innen beschlie­ßen, sich abzu­mel­den. In die­sem Bei­trag werde ich auf die Haupt­gründe ein­ge­hen, warum diese sich von Ihrem News­let­ter abmel­den.

Sie ver­sen­den zu häu­fig

Es wird immer den einen News­let­ter geben, der ein­fach zu häu­fig kommt. Gerade von Online­shops ken­nen wir es, dass die einen fast schon tag­täg­lich mit Wer­be­mails, Rabatt­ak­tio­nen und vie­len mehr zum Kauf anre­gen möch­ten. Dies kann jedoch Leser:innen ermü­den und dazu füh­ren, dass der News­let­ter abbe­stellt wird. Das muss jedoch nicht sein. Ver­su­chen Sie, die Sen­de­fre­quenz von Ihrem News­let­ter zu redu­zie­ren. Von täg­lich zu 2‑mal in der Woche. Dies kann bereits posi­tive Wir­kun­gen erzie­len und den gewünsch­ten Effekt des News­let­ters ver­stär­ken.

Alter­na­tiv kön­nen Abonnent:innen selbst ent­schei­den, wie oft sie den News­let­ter erhal­ten möch­ten. Basie­rend auf den Ant­wor­ten kön­nen dann rele­van­tere Kam­pa­gnen und Auto­ma­ti­sie­run­gen erstellt wer­den, um die Leser:innen bes­ser anzu­spre­chen.

Ihre Inhalte sind nicht rele­vant

Rele­vanz ist hier ein guter Stich­punkt. Schi­cken Sie an all Ihre Leser:innen den­sel­ben News­let­ter? Dann ver­su­chen Sie es doch ein­mal mit Seg­men­tie­rung. Las­sen Sie Ihre Abonnent:innen selbst ent­schei­den, wel­che Inhalte Sie erhal­ten möch­ten.

Stel­len Sie sich selbst mal die Fra­gen: Was gibt mit der News­let­ter? Sind es die nütz­li­chen Tipps? Das kom­pakte Wis­sen am Ende der Woche? Warum sollte ich den News­let­ter nicht abmel­den?

Unter­su­chen Sie den Inhalt der News­let­ter und iden­ti­fi­zie­ren Sie mög­li­che Kate­go­ri­sie­run­gen oder wie­der­keh­rende The­men. Je rele­van­ter der Inhalt für die Leser:innen ist, desto wahr­schein­li­cher ist es, dass Ihre Abonnent:innen lang­fris­tig dabei blei­ben.

Geben Sie Ihrem News­let­ter wie­der einen Sinn und Zweck und einen Mehr­wert für Ihre Abonnent:innen.

Mein Team und ich hel­fen Ihnen gerne bei einem Audit aus. Wir schauen uns Ihr Mailchimp-Konto an und geben mit Ihnen in einem anschlie­ßen­den Bera­tungs­ter­min Tipps und Tricks wei­ter, um das best­mög­li­che aus Ihrem Konto her­aus­zu­ho­len. Neh­men Sie dafür ein­fach Kon­takt zu uns auf!

Opti­mie­ren Sie Ihren News­let­ter für mobile End­ge­räte

Zu einem guten News­let­ter gehört natür­lich ein anspre­chen­des Design. Die­ser sollte Ihrem Cor­po­rate Design ent­spre­chen und gleich­zei­tig auf den ers­ten Blick fes­seln. Arbei­ten Sie mit unter­schied­li­chen Hea­der­bil­dern für Ihren News­let­ter und schauen Sie, wel­cher Auf­bau am bes­ten für Sie funk­tio­niert.

A/B‑Testen Sie Ihre News­let­ter. Die eine Gruppe erhält Ihren News­let­ter ohne Hea­der­gra­fik und die zweite Gruppe steigt direkt in den Text ein ohne von einer Gra­fik abge­lenkt wer­den. Füh­ren Sie das einige Wochen durch und schauen Sie sich anschlie­ßend die Ergeb­nisse an. Wel­ches Lear­ning neh­men Sie für sich mit?

Beim Ent­wurf Ihres News­let­ters soll­ten Sie dar­auf ach­ten, dass er auch auf Smart­phones kor­rekt dar­ge­stellt wird. Der Edi­tor von Mailchimp erleich­tert Ihnen diese Auf­gabe erheb­lich, da alle erstell­ten Ele­mente auto­ma­tisch respon­siv sind. Dank der inte­grier­ten Vor­schau kön­nen Sie bereits vor dem Ver­sand sehen, wie Ihr News­let­ter auf Desk­tops und mobi­len Gerä­ten wir­ken wird.

Garan­tie­ren Sie die Zustell­bar­keit

Ach­ten Sie dar­auf, nicht im Spam-Ord­ner Ihrer Abonnent:innen zu lan­den. Leich­ter gesagt, als getan? Es ist leicht! Die Gründe, die dafür sor­gen, dass Sie im Junk-Ord­ner lan­den, sind für gewöhn­lich leicht zu ver­mei­den:

  • Sie nut­zen eine Free­mail-Adresse für den Absen­der
  • Ihre Betreff­zeile besteht aus Groß­buch­sta­ben und zu vie­len Emo­jis
  • Ihre Emp­fän­ger­liste besteht aus nicht hoch­wer­ti­gen E‑Mail-Adres­sen
  • Sie haben keine wich­ti­gen Authen­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren wie DMARC, DKIM und SPF durch­ge­führt

All diese Punkte las­sen sich ver­mei­den. Expor­tie­ren Sie Ihre Emp­fän­ger­liste und las­sen Sie die E‑Mail-Adres­sen von einem E‑Mail-Che­cker prü­fen. Die­ser prüft für Sie, ob Adres­sen noch aktiv sind und wel­cher Bounce aus­ge­löst wird.

Mailchimp und einige andere E‑Mail-Mar­ke­ting-Tools wie Cle­ver­Reach warnt Sie mitt­ler­weile, wenn Sie einen News­let­ter ohne eine veri­fi­zierte Domain ver­schi­cken möch­ten. Der Ver­sand ist zwar dann mög­lich, jedoch wird die Absen­der­adresse zu einer Mailchimp-Adresse ange­passt. Warum dies mitt­ler­weile der Fall ist, erfah­ren Sie in die­sem Bei­trag und in die­ser How-to-Anlei­tung erfah­ren Sie, wie Sie eine Authen­ti­fi­zie­rung in Mailchimp durch­füh­ren.

Es wer­den sich immer Men­schen von Ihrem News­let­ter abmel­den!

Und genau das soll­ten Sie im Hin­ter­kopf behal­ten. Jede ver­schickte Kam­pa­gne und Auto­ma­tion wird dafür sor­gen, dass sich min­des­tens eine Per­son von Ihrem News­let­ter­ver­tei­ler abmel­det. Neh­men Sie das nicht zu per­sön­lich. Inter­es­sen ändern sich mit der Zeit. Fokus­sie­ren Sie sich statt­des­sen auf die­je­ni­gen, die Ihnen treu blei­ben.

Falls Sie mer­ken, dass sich immer mehr Men­schen von Ihrem News­let­ter abmel­den und Sie keine nach­voll­zieh­ba­ren Gründe dafür sehen, dann neh­men Sie Kon­takt zu uns auf. In einem Audit gehen wir Ihr Konto durch und iden­ti­fi­zie­ren Pro­bleme und fin­den Lösun­gen ent­spre­chend zu Ihrem Konto.

In mei­nem letz­ten Bei­trag bin ich auf die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen von Yahoo und Google ein­ge­gan­gen und wel­che Kon­se­quen­zen das mit sich zieht und wel­che Schritte getan wer­den müs­sen. Ein wich­ti­ger Bestand­teil der neuen Anfor­de­run­gen ist die Authen­ti­fi­zie­rung von E‑Mail-Domains. Auf die möchte ich heute ein wenig ein­ge­hen und Schritt für Schritt erklä­ren, wie eine Domain-Authen­ti­fi­zie­rung in Mailchimp genau funk­tio­niert.

How to: Domain-Authen­ti­fi­zie­rung in Mailchimp

Ich emp­fehle Ihnen, wäh­rend der Domain-Authen­ti­fi­zie­rung zwei Brow­ser­fens­ter oder Tabs zu nut­zen. Das erleich­tert den Pro­zess um eini­ges.

Kopie­ren und Ein­fü­gen von Authen­ti­fi­zie­rungs­in­for­ma­tio­nen

Nach­dem Ihre E‑Mail-Domain veri­fi­ziert wurde, müs­sen Sie einige Infor­ma­tio­nen aus Ihrem Mailchimp-Konto in die CNAME-Ein­träge Ihrer Domain kopie­ren.

Gehen Sie fol­gen­der­ma­ßen vor, um die Anwei­sun­gen und Authen­ti­fi­zie­rungs­in­for­ma­tio­nen für Ihre Domäne zu fin­den.

  • Kli­cken Sie auf Pro­fil und wäh­len Sie Konto.
  • Kli­cken Sie auf Domains.
  • Kli­cken Sie auf Authen­ti­fi­zie­rung star­ten neben der veri­fi­zier­ten E‑Mail-Domäne, mit der Sie arbei­ten möch­ten.

Befol­gen Sie diese Schritte, um Ihre Domain zu authen­ti­fi­zie­ren.

  1. Wäh­len Sie Ihren Domain-Anbie­ter und kli­cken Sie auf Wei­ter. Wenn Ihr Dienst oder Ihre Soft­ware nicht auf­ge­führt ist, wäh­len Sie Andere.
  2. Navi­gie­ren Sie in einem sepa­ra­ten Brow­ser­fens­ter oder einem Tab zur Web­site Ihres Domain-Anbie­ters und suchen Sie die Ein­träge Ihrer Domain. Nach­dem Sie die Ein­träge Ihrer Domain gefun­den haben, keh­ren Sie zurück zu Mailchimp und kli­cken Sie auf Wei­ter.
  3. Befol­gen Sie die Anwei­sun­gen zum Erstel­len neuer CNAME-Ein­träge. Kopie­ren Sie die Werte für Ihre neuen Ein­träge und fügen Sie sie in die ent­spre­chen­den Fel­der für Ihre Domain ein. Diese Werte wer­den für Ihre Domain und den von Ihnen ver­wen­de­ten Dienst ange­passt.

    Nach­dem Sie die Ein­träge in Ihrem Domain-Pro­vi­der erstellt haben, navi­gie­ren Sie zurück zu Mailchimp und kli­cken Sie auf Wei­ter.

  4. Befol­gen Sie die Anwei­sun­gen zum Erstel­len eines neuen DMARC-Ein­trags. Ihre DMARC-Berichte wer­den nun an Ihre E‑Mail-Adresse gesen­det.

    Falls Sie Ihre DMARC-Reports an eine andere E‑Mail-Adresse emp­fan­gen möch­ten, fügen Sie unter dem TXT-Wert fol­gen­des ein rua=mailto:xxxxx. Nach mailto: set­zen Sie dann die E‑Mail-Adresse, an die die Reports geschickt wer­den sol­len.

    Sobald Ihre Domain, z. B. xxxx​.com, einen gül­ti­gen DMARC-Ein­trag hat, wer­den auch alle Ihre Sub­do­mä­nen wie sub​do​main​.xxxx​.com von die­sem DMARC-Ein­trag abge­deckt. Um einen ein­deu­ti­gen DMARC-Ein­trag auf eine oder meh­rere Sub­do­mains anzu­wen­den, fügen Sie sp=none, sp=quarantine oder sp=reject in den TXT-Wert ein.

  5. Kli­cken Sie auf Wei­ter.

Das ist schon alles, was Sie erle­di­gen muss­ten. War­ten Sie dar­auf, dass Mailchimp die Infor­ma­tio­nen bestä­tigt. Je nach Domain kann dies bis zu 48 Stun­den dau­ern.

Bestä­ti­gen Sie die Authen­ti­fi­zie­rung

Ihre E‑Mail-Domain wird authen­ti­fi­ziert, sobald Mailchimp bestä­ti­gen kann, dass Ihre Ein­träge aktua­li­siert und kor­rekt sind. Wenn die Authen­ti­fi­zie­rung erfolg­reich war, sehen Sie das Label Authen­ti­fi­ziert neben der Domain.

Wenn die Authen­ti­fi­zie­rung nicht erfolg­reich ist, wird auf der Seite Domain-Über­sicht im Abschnitt E‑Mail-Domain eine Mel­dung ange­zeigt, die Hin­weise dar­auf gibt, was aktua­li­siert oder geän­dert wer­den muss, um die­sen Vor­gang erfolg­reich abzu­schlie­ßen.

Falls Sie noch Fra­gen haben soll­ten, wen­den Sie sich gerne an mich unter info@​mailchimp-​agentur.​de.

 

Im Okto­ber 2023 wur­den neue Anfor­de­run­gen sei­tens Yahoo und Google für den Mas­sen­ver­sand ange­kün­digt. Diese tre­ten ab Februar 2024 in Kraft. Betrof­fen von die­sen Ände­run­gen sind alle News­let­ter­dienst­leis­ter.

Die neuen Anfor­de­run­gen betref­fen haupt­säch­lich zwei Grup­pen von E‑Mail-Ver­sen­dern:

  1. Gruppe: Große Ver­sen­der, oder jeder, der an einem ein­zi­gen Tag mehr als 5.000 E‑Mails an Gmail- oder Yahoo-Adres­sen sen­det.
  2. Gruppe: Jeder, der eine Gmail-Adresse als “Ver­sen­det von”-Adresse ver­wen­det, wenn er E‑Mails über einen E‑Mail-Dienst­leis­ter wie Mailchimp ver­sen­det, unab­hän­gig von der Ver­sand­menge oder den E‑Mail-Domains der Emp­fän­ger.

Die neuen Anfor­de­run­gen von Google und Yahoo

1. Die rich­tige Authen­ti­fi­zie­rung für die E‑Mail-Domain ein­rich­ten
Für Sie bedeu­tet der erste Punkt, dass SPF, DMARC und DKIM kor­rekt ein­ge­rich­tet wer­den müs­sen. Sei­tens von Mailchimp ist SPF bereits auf allen Ver­sand-IP-Domä­nen­na­men ein­ge­rich­tet. SPF (kurz für Sen­der Policy Frame­work) schützt Ihre Domain vor Spoo­fing und ver­hin­dert, dass aus­ge­hende Nach­rich­ten von den emp­fan­gen­den Ser­vern als Spam ein­ge­schätzt wer­den. Als Mailchimp-Nutzer:in müs­sen Sie hier nicht machen.

DMARC steht für Domain-based Mes­sage Authen­ti­ca­tion, Report­ing & Con­for­mance und zeigt an, ob eine E‑Mail von Ihrer Domain legi­tim ist. Im Fall einer nicht legi­ti­men E‑Mail teilt DMARC Ihnen mit, wie mit die­ser umzu­ge­hen ist. Diese Methode schützt Sie vor Phis­hing, Spam und Spoo­fing. DMARC ver­wen­det Domain­Keys Iden­ti­fied Mail (DKIM), eine Methode der E‑Mail-Authen­ti­fi­zie­rung, um die Echt­heit von E‑Mail-Nach­rich­ten zu über­prü­fen.

2. Abmelde-Link hin­ter­le­gen
In jedem Mai­ling, das Sie ver­schi­cken, sollte die Abmel­de­op­tion hin­ter­legt sein. Die Abmel­dung zum News­let­ter sollte so ein­fach wie mög­lich und mit nur einem Klick abge­schlos­sen sein. Mailchimp-Nutzer:innen müs­sen hier nichts machen, denn bei einem feh­len­dem Abmelde-Link wird ein Foo­ter mit einem sol­chen Link ergänzt.

3. Spam­rate muss unter einen bestimm­ten Grenz­wert fal­len
Google und Yahoo wer­den einen Grenz­wert für die Spam­rate durch­set­zen, den Versender:innen ein­hal­ten müs­sen, um sicher­zu­stel­len, dass Gmail- und Yahoo-Empfänger:innen keine Spam-E-Mails erhal­ten.

Für mehr Details lesen Sie die Ankün­di­gung von Google und Yahoo.

Wenn Sie einen E‑Mail-Dienst­leis­ter wie Mailchimp ver­wen­den möch­ten, um News­let­ter und Auto­ma­ti­ons zu ver­sen­den, emp­feh­len wir drin­gend die Ver­wen­dung einer benut­zer­de­fi­nier­ten Domain. Stel­len Sie zudem sicher, dass sie ord­nungs­ge­mäß authen­ti­fi­ziert ist. Wir hel­fen Ihnen gerne bei der Ein­rich­tung Ihres Mailchimp-Kon­tos, neh­men Sie dafür Kon­takt zu uns auf.

Die nächs­ten Schritte

Mailchimp-Kund:innen, die von den Ände­run­gen betrof­fen sind, wer­den von Mailchimp dar­über infor­miert, dass Anpas­sun­gen vor­ge­nom­men wer­den müs­sen. Falls Sie selbst­stän­dig tätig wer­den möch­ten, müs­sen Sie fol­gende Schritte unter­neh­men

  1. Ein­rich­ten einer benut­zer­de­fi­nier­ten Domain
  2. Ein­rich­ten von DMARC für Ihre Ver­sand­do­main
  3. Ein­rich­ten von DKIM

Aus mei­ner Erfah­rung her­aus emp­fehle ich Ihnen diese Schritte bei der Ein­rich­tung Ihres Kon­tos ein­zu­rich­ten, selbst wenn Sie nicht im Ansatz mas­sen­weise News­let­ter ver­schi­cken wer­den. Sie sichern sich näm­lich mit der DMARC-DKIM-Methode die Zustell­bar­keit Ihrer News­let­ter ab und wecken Ver­trauen bei E‑Mail-Pro­vi­dern.

Falls Sie Unter­stüt­zung bei der Ein­rich­tung Ihres Mailchimp-Kon­tos benö­ti­gen, neh­men Sie sehr gerne Kon­takt zu mir auf.