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In mei­nem letz­ten Bei­trag bin ich auf die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen von Yahoo und Google ein­ge­gan­gen und wel­che Kon­se­quen­zen das mit sich zieht und wel­che Schritte getan wer­den müs­sen. Ein wich­ti­ger Bestand­teil der neuen Anfor­de­run­gen ist die Authen­ti­fi­zie­rung von E‑Mail-Domains. Auf die möchte ich heute ein wenig ein­ge­hen und Schritt für Schritt erklä­ren, wie eine Domain-Authen­ti­fi­zie­rung in Mailchimp genau funk­tio­niert.

How to: Domain-Authen­ti­fi­zie­rung in Mailchimp

Ich emp­fehle Ihnen, wäh­rend der Domain-Authen­ti­fi­zie­rung zwei Brow­ser­fens­ter oder Tabs zu nut­zen. Das erleich­tert den Pro­zess um eini­ges.

Kopie­ren und Ein­fü­gen von Authen­ti­fi­zie­rungs­in­for­ma­tio­nen

Nach­dem Ihre E‑Mail-Domain veri­fi­ziert wurde, müs­sen Sie einige Infor­ma­tio­nen aus Ihrem Mailchimp-Konto in die CNAME-Ein­träge Ihrer Domain kopie­ren.

Gehen Sie fol­gen­der­ma­ßen vor, um die Anwei­sun­gen und Authen­ti­fi­zie­rungs­in­for­ma­tio­nen für Ihre Domäne zu fin­den.

  • Kli­cken Sie auf Pro­fil und wäh­len Sie Konto.
  • Kli­cken Sie auf Domains.
  • Kli­cken Sie auf Authen­ti­fi­zie­rung star­ten neben der veri­fi­zier­ten E‑Mail-Domäne, mit der Sie arbei­ten möch­ten.

Befol­gen Sie diese Schritte, um Ihre Domain zu authen­ti­fi­zie­ren.

  1. Wäh­len Sie Ihren Domain-Anbie­ter und kli­cken Sie auf Wei­ter. Wenn Ihr Dienst oder Ihre Soft­ware nicht auf­ge­führt ist, wäh­len Sie Andere.
  2. Navi­gie­ren Sie in einem sepa­ra­ten Brow­ser­fens­ter oder einem Tab zur Web­site Ihres Domain-Anbie­ters und suchen Sie die Ein­träge Ihrer Domain. Nach­dem Sie die Ein­träge Ihrer Domain gefun­den haben, keh­ren Sie zurück zu Mailchimp und kli­cken Sie auf Wei­ter.
  3. Befol­gen Sie die Anwei­sun­gen zum Erstel­len neuer CNAME-Ein­träge. Kopie­ren Sie die Werte für Ihre neuen Ein­träge und fügen Sie sie in die ent­spre­chen­den Fel­der für Ihre Domain ein. Diese Werte wer­den für Ihre Domain und den von Ihnen ver­wen­de­ten Dienst ange­passt.

    Nach­dem Sie die Ein­träge in Ihrem Domain-Pro­vi­der erstellt haben, navi­gie­ren Sie zurück zu Mailchimp und kli­cken Sie auf Wei­ter.

  4. Befol­gen Sie die Anwei­sun­gen zum Erstel­len eines neuen DMARC-Ein­trags. Ihre DMARC-Berichte wer­den nun an Ihre E‑Mail-Adresse gesen­det.

    Falls Sie Ihre DMARC-Reports an eine andere E‑Mail-Adresse emp­fan­gen möch­ten, fügen Sie unter dem TXT-Wert fol­gen­des ein rua=mailto:xxxxx. Nach mailto: set­zen Sie dann die E‑Mail-Adresse, an die die Reports geschickt wer­den sol­len.

    Sobald Ihre Domain, z. B. xxxx​.com, einen gül­ti­gen DMARC-Ein­trag hat, wer­den auch alle Ihre Sub­do­mä­nen wie sub​do​main​.xxxx​.com von die­sem DMARC-Ein­trag abge­deckt. Um einen ein­deu­ti­gen DMARC-Ein­trag auf eine oder meh­rere Sub­do­mains anzu­wen­den, fügen Sie sp=none, sp=quarantine oder sp=reject in den TXT-Wert ein.

  5. Kli­cken Sie auf Wei­ter.

Das ist schon alles, was Sie erle­di­gen muss­ten. War­ten Sie dar­auf, dass Mailchimp die Infor­ma­tio­nen bestä­tigt. Je nach Domain kann dies bis zu 48 Stun­den dau­ern.

Bestä­ti­gen Sie die Authen­ti­fi­zie­rung

Ihre E‑Mail-Domain wird authen­ti­fi­ziert, sobald Mailchimp bestä­ti­gen kann, dass Ihre Ein­träge aktua­li­siert und kor­rekt sind. Wenn die Authen­ti­fi­zie­rung erfolg­reich war, sehen Sie das Label Authen­ti­fi­ziert neben der Domain.

Wenn die Authen­ti­fi­zie­rung nicht erfolg­reich ist, wird auf der Seite Domain-Über­sicht im Abschnitt E‑Mail-Domain eine Mel­dung ange­zeigt, die Hin­weise dar­auf gibt, was aktua­li­siert oder geän­dert wer­den muss, um die­sen Vor­gang erfolg­reich abzu­schlie­ßen.

Falls Sie noch Fra­gen haben soll­ten, wen­den Sie sich gerne an mich unter info@​mailchimp-​agentur.​de.

 

Dass E‑Mail-Mar­ke­ting eine äußerst effek­tive Online­mar­ke­ting-Maß­nahme ist, habe ich schon in eini­gen mei­ner Bei­träge her­vor­ge­ho­ben. Mit E‑Mail-Mar­ke­ting kön­nen Sie Neukund:innen und Altkund:innen glei­cher­ma­ßen errei­chen. Damit dies von Anfang bis zum Ende hin Ihnen gut gelingt, bedarf es einer gut durch­dach­ten Mailchimp Cus­to­mer Jour­ney. Ich will Ihnen heute zei­gen, wie Sie mit­hilfe von Mailchimp eine sol­che Cus­to­mer Jour­ney Step-by-Step ein­rich­ten kön­nen. Bevor wir jedoch dazu kom­men, gebe ich Ihnen noch eine kurze Defi­nion zu allen Begrif­fen, die Sie ken­nen soll­ten.

Was ist eine Cus­to­mer Jour­ney?

Cus­to­mer Jour­ney ist ein Begriff aus dem Online­mar­ke­ting. Eine Cus­to­mer Jour­ney beschreibt den Weg (Jour­ney), den ein:e Benutzer:in abläuft, bis er zum end­gül­ti­gen Ziel ankommt. Ein Ziel kann je nach Maß­nahme unter­schied­li­cher Natur sein. In den aller­meis­ten Fäl­len ist das der Kauf eines Pro­dukts. Andere Bei­spiele für Ziele sind die News­let­ter­an­mel­dung oder die Anfor­de­rung von Infor­ma­ti­ons­ma­te­rial. Bis zu dem Ziel durch­läuft ein:e Benutzer:in gewisse “Punkte” ab. Ein sol­cher Ablauf kann in einer Cus­to­mer Jour­ney Map visu­ell dar­ge­stellt wer­den.

Denn ein:e Benutzer:in ent­schei­det sich nicht direkt für einen Kauf. In der Regel schaut sich die oder der Benutzer:in in ande­ren Shops um, infor­miert sich über die Pro­dukte, liest sich Rezen­sio­nen durch und ver­gleicht. In der Zwi­schen­zeit kann sie oder er über meh­rere Wege mit dem Pro­dukt oder der Marke in Kon­takt kom­men.

Mit Mailchimps Cus­to­mer Jour­ney kön­nen Sie einen sol­chen Ablauf nach­bauen. Cus­to­mer Jour­ney im E‑Mail-Mar­ke­ting sind dyna­mi­sche und auto­ma­ti­sche Mar­ke­ting­ab­läufe. Je nach Ziel­gruppe und Ziel kön­nen unter­schied­li­che Start­punkte, Hand­lun­gen und Ver­zwei­gun­gen defi­niert wer­den.

Defi­ni­tio­nen

Start­punkt (Start­ing Point): Ein Event oder eine Aktion, die einen Kon­takt zur Jour­ney hin­zu­fügt. Das kann ein bereits durch­ge­führ­ter Kauf oder News­let­ter­an­mel­dung sein. In dem Start­punkt kann gefil­tert wer­den, wer die Jour­ney antre­ten darf. Dafür setzt Mailchimp den Seg­ment-Buil­der ein. Pro Start­punkt kön­nen bis zu 5 Fil­ter ein­ge­setzt wer­den, um die Ziel­gruppe ver­fei­nern zu kön­nen.

Jour­ney-Punkt (Jour­ney Point): Eine Regel oder eine Aktion, die aus dem Start­punkt folgt. Sie erstel­len diese basie­rend auf den Inter­ak­tio­nen, die Sie sich durch die Cus­to­mer Jour­ney erhof­fen, um ans Ziel zu füh­ren.

Sie haben eine Aus­wahl aus: Wen­n/­Sonst-Bedin­gun­gen, Anteil Pro­zent­satz, auf Trig­ger war­ten, Zeit­ver­zö­ge­rung, E‑Mail sen­den, SMS sen­den (nur für USA aktu­ell mög­lich), Umfrage in E‑Mail ver­sen­den, Web­hook, Gruppieren/Gruppierung auf­he­ben, Tag hinzufügen/entfernen, abbe­stel­len, Kon­takt aktua­li­sie­ren, Kon­takt archi­vie­ren und Meta Cus­tom Audi­ence.

Regel (Rule): Eine Form vom Jour­ney-Punkt, der defi­niert, wann und wie ein Kon­takt den Weg durch­läuft.

Aktion (Action): Eine Form vom Jour­ney-Punkt, der dem Sys­tem sagt, was pas­sie­ren soll. Bei­spiele sind E‑Mails los­schi­cken, einen Tag dem Kon­takt hin­zu­fü­gen und vie­les mehr.

Mailchimp Cus­to­mer Jour­ney zusam­men­stel­len

Gehen wir jetzt an ein Pra­xis­bei­spiel heran. Wir gehen von den Mini­mum 4 Jour­ney Points aus, die bei dem Essen­ti­als Plan ent­hal­ten sind. In die­ser Jour­ney soll direkt nach einer News­let­ter­an­mel­dung ein Will­kom­mens­news­let­ter ver­schickt wer­den, gefolgt von einem „Über-unsere-Leistungen“-Newsletter nach 3 Tagen.

Schritt 1: Rufen Sie die Ober­flä­che Auto­ma­ti­sie­run­gen > Über­blick auf.

Schritt 2: Um Ihnen ein­mal zu zei­gen, wie Sie selbst eine Cus­to­mer Jour­ney anle­gen, kli­cken Sie hier auf Ganz von vorne erstel­len.

Customer Journey Namen vergeben

Schritt 3: Geben Sie in die­ser Ober­flä­che einen Namen für Jour­ney an und wel­che Liste Sie dafür ver­wen­den möch­ten. Dann Erstel­lung begin­nen kli­cken.

Mailchimp Customer Journey Startpunkt auswählen

Schritt 4: Ab hier haben Sie die Mög­lich­keit Start­punkte, Jour­ney-Punkte, Regeln und vie­les mehr ein­zu­stel­len. Um eine Cus­to­mer Jour­ney zu star­ten, muss ein Start­punkt ange­legt wer­den.

In unse­rem Anwen­dungs­bei­spiel wäh­len wir Mel­det sich für E‑Mails an und defi­nie­ren keine wei­te­ren Fil­ter. Je nach Anwen­dungs­fall und Cus­to­mer Jour­ney kann es jedoch Sinn machen zu defi­nie­ren, dass nur ein bestimm­ter Teil der Liste zu der Jour­ney hin­zu­ge­fügt wird. Anschlie­ßend spei­chern Sie die Ein­stel­lun­gen ab.

Mailchimp Customer Journey E-Mail erstellen

Schritt 5: Ab hier wie­der­ho­len sich die Schritte im Grunde genom­men. Für unsere Zwe­cke defi­nie­ren wir als nächs­tes, dass unser nächs­ter Jour­ney-Punk ein E‑Mail-Ver­sand sein wird. Hier erscheint dann genau die Ober­flä­che, die Sie gewohnt sind beim Erstel­len von News­let­tern. Defi­nie­ren Sie hier wie gewohnt die Betreff­zeile, den Ver­sand­zeit­punkt und erstel­len Sie den News­let­ter.

Mailchimp Customer Journey Zeitliche Verzögerung

Schritt 6: Da wir ent­schie­den haben, dass der nächste News­let­ter nach 3 Tagen ver­schickt wer­den soll, wird unser nächs­ter Jour­ney-Punkt eine Bedin­gung ent­hal­ten. Dafür wäh­len wir die Zeit­li­che Ver­zö­ge­rung aus und stel­len 3 Tage ein. Auf die­sen Jour­ney-Punkt folgt dann wie­der ein E‑Mail-Ver­sand, den Sie aus dem 5 Schritt ken­nen.

Ziel der Journey auswählen

Schritt 7: Sobald Sie mit Ihrer Jour­ney fer­tig sind, kli­cken Sie auf Fort­fah­ren und wäh­len Sie in die­sem Fens­ter aus, wel­ches Ziel Sie mit Ihrer Cus­to­mer Jour­ney ver­fol­gen.

Jetzt nur noch ein­schal­ten und damit haben Sie dann Ihre erste Mailchimp Cus­to­mer Jour­ney erstellt.

Cus­to­mer Jour­ney in den Preis­plä­nen

Je nach Ihrem Mailchimp Plan kann es sein, dass Ihre Cus­to­mer Jour­ney nicht groß aus­fal­len kann. Im kos­ten­freien Plan sind bei­spiels­weise Cus­to­mer Jour­neys nicht mit ent­hal­ten. Der Essen­ti­als Plan lässt 4 Jour­ney-Punkte zu. Im Stan­dard und Pre­mium Plan kön­nen sich Benutzer:innen mit bis zu 200 Jour­ney-Punk­ten gut aus­to­ben.

Mailchimp bie­tet für Benutzer:innen zudem Pre-build Jour­neys an, um die Arbeit daran ein­fach zu gestal­ten. Dar­un­ter sind Will­kom­mens-E-Mails, Kon­takte aus einem Google Sheets oder MS Excel Doku­ment zur Liste hin­zu­fü­gen, aber auch gene­relle Mar­ke­ting­maß­nah­men las­sen sich dadurch ver­ein­fa­chen. Bei­spiels­weise kann­Lead Gene­ra­tion auto­ma­ti­siert wer­den, indem bspw. neue Kon­takte durch Lin­ke­dIn Lead Gen Forms oder You­Tube Lead Forms zu fin­den.

 

Falls Sie wei­ter­hin Unter­stüt­zung bei den Cus­to­mer Jour­ney benö­ti­gen, neh­men Sie gerne Kon­takt auf. In einem Tele­fon­ter­min kön­nen Sie mir Fra­gen zu allen Mailchimp bezo­ge­nen The­men stel­len.

Viele Nutzer:innen wer­den es bereits in den letz­ten Wochen und Mona­ten gese­hen haben, dass Mailchimp an der Soft­ware gear­bei­tet hat. Das Look-and-Feel der Soft­ware ist moder­ni­siert und an den einen und ande­ren Stel­len wur­den Zuord­nun­gen von Ele­men­ten neu gesetzt. Doch Mailchimp saß in den letz­ten Mona­ten nicht nur am Look der Soft­ware, son­dern hat ins­ge­samt 150 neue Fea­tures ent­wi­ckelt und Anpas­sun­gen am Mailchimp Stan­dard Plan vor­ge­nom­men.

Stan­dard-Preis­mo­dell nun deut­lich attrak­ti­ver

Durch die Expan­sion des Fea­ture-Port­fo­lios gibt es Anpas­sun­gen am bis­he­ri­gen Mailchimp Stan­dard-Plan. Dem wer­den Vor­teile zuge­teilt, die vor­her ledig­lich Premium-Nutzer:innen zur Ver­fü­gung stan­den. Drei der wich­tigs­ten Mailchimp-Fea­tures sind das Mul­ti­va­riate Test­ing, das Ver­gleichs­re­port­ing und die erwei­terte Seg­men­tie­rung. Für Nutzer:innen unter Ihnen, die gerne Ihre Ziel­gruppe genauer iden­ti­fi­zie­ren und ana­ly­sie­ren möch­ten, dürfte sich die Erwei­te­rung um diese Fea­tures loh­nen.

Durch die vie­len neuen Fea­tures und dem neuen Look-and-Feel ver­folgt Mailchimp das Ziel, Nutzer:innen die Arbeit so ein­fach wie mög­lich zu gestal­ten. Mailchimp betont in ihrer Pres­se­mit­tei­lung, dass Nutzer:innen mehr Zeit damit ver­brin­gen sol­len, Trends zu iden­ti­fi­zie­ren und diese umzu­set­zen. Zusätz­lich soll mit­hilfe der Inte­gra­tion von per­so­na­li­sier­ten Emp­feh­lun­gen und nächs­ten Schrit­ten das eigene E‑Mail-Mar­ke­ting um eini­ges ver­ein­facht wer­den. Mailchimp plant mit all ihren neuen Fea­tures den Fokus mehr auf das Tes­ten, Repor­ten und Ana­ly­sie­ren zu rich­ten. 

Diese Ent­wick­lung zeigt sich zu dem bei den neuen Fea­tures, die für den Stan­dard und Pre­mium Plan hin­zu­ge­kom­men sind. Ein eige­nes erwei­ter­tes Audi­ence Ana­ly­tics Dash­board, E‑Mail Ana­ly­tics, Cus­tom Report und vor­aus­schau­ende Ana­ly­sen wur­den für Nutzer:innen ver­öf­fent­licht. Bei die­sen Fea­tures bleibt es jedoch nicht. Ein neuer Kam­pa­gnen­ma­na­ger, erwei­ter­ter Sup­port und neue E‑Commerce Start­punkte für die Cus­to­mer Jour­ney sind in den Plä­nen Essen­tial, Stan­dard und Pre­mium ent­hal­ten.

Falls sich die Erwei­te­rung für Sie inter­es­sant anhö­ren und Ihr Mailchimp-Pro­fil auf den Stan­dard-Plan umstel­len möch­ten, dann kön­nen Sie das über fol­gen­den Link machen: Auf den Mailchimp Stan­dard-Plan umstei­gen.

150 neue Fea­tures

Dass die Anzahl der Fea­tures der­art hoch aus­fällt, lässt sich damit erklä­ren, dass Mailchimp viele klei­nere Fea­tures hin­zu­ge­fügt hat. Die Cus­to­mer Jour­ney wird um wei­tere Punkte und Ver­zwei­gun­gen erwei­tert, sodass mehr Mög­lich­kei­ten ent­ste­hen bei den Auto­ma­ti­ons. Zudem wer­den mehr E‑Mail-Tem­pla­tes zur Ver­fü­gung gestellt.

Zu den grö­ße­ren Ankün­di­gun­gen gehö­ren die neue Ober­flä­che für Ana­ly­sen, die neuen Mög­lich­kei­ten für E‑Com­merce-getrie­bene Unter­neh­men und der per­so­na­li­sierte Sup­port. All diese Fea­tures haben den Sinn, dass Nutzer:innen mehr Zeit für das Tes­ten und Ana­ly­sie­ren auf­wen­den sol­len, statt News­let­ter zu kre­ieren. Aus dem Grund ste­hen 75 neue News­let­ter-Tem­pla­tes zur Ver­fü­gung. Wei­tere Inhalte, die das Sty­len von News­let­tern ver­ein­fa­chen sol­len, sind dyna­mi­sche Pro­dukt­emp­feh­lun­gen, Bestell­be­nach­rich­ti­gun­gen und ein Pro­mo­code-Block für den E‑Com­merce-Bereich.

Die letzt­ge­nann­ten Fea­tures wer­den in der kos­ten­freien Mailchimp-Vari­ante mit­ge­lie­fert, sowie erwei­terte Kon­takt­pro­file, vor­ge­fer­tigte Seg­mente, der E‑Commerce Seg­ment Buil­der und die Mög­lich­keit Seg­mente aus einer Kam­pa­gne aus­zu­schlie­ßen.

Mailchimp’s Cus­to­mer-First-Ansatz

Wie Sie sehen, sind das einige Anpas­sun­gen, die Mailchimp in den letz­ten Wochen und Mona­ten an der Soft­ware vor­ge­nom­men haben. Viele die­ser Anpas­sun­gen sind klei­ne­rer Natur, die das Arbei­ten mit Mailchimp um eini­ges ver­ein­fa­chen sol­len.

Für unsere (zukünf­ti­gen) Kund:innen ste­hen wir natür­lich wei­ter­hin zur Ver­fü­gung bei Fra­gen jeg­li­cher Mailchimp-Natur. Neh­men Sie dafür Kon­takt zu uns auf.

Mailchimp setzte im Dezem­ber 2020 den Start­schuss für die Expan­sion in den inter­na­tio­na­len Markt, als sie ihren Pro-Partner:innen ankün­dig­ten, meh­rere Sprach­ver­sio­nen ihrer Soft­ware zur Ver­fü­gung zu stel­len. Zu dem Zeit­punkt exis­tie­ren bereits die eng­li­sche und spa­ni­sche Sprach­ver­sion. Hin­zu­kom­men soll­ten Deutsch, Ita­lie­nisch, Fran­zö­sisch und Por­tu­gie­sisch. Nach über zwei Jah­ren rollte Mailchimp in den letz­ten Wochen ohne große Ankün­di­gung die vier Spra­chen auf der Platt­form aus. Ich zeige Ihnen, wo und wie Sie Mailchimp auf Deutsch umstel­len.

Wie Sie die Spra­che umstel­len

Falls ihre Soft­ware noch nicht stan­dard­mä­ßig auf Deutsch läuft, dann kön­nen Sie das manu­ell über ihr Pro­fil ändern. Kli­cken Sie dafür auf ihr Pro­fil­bild, das Menü mit den Account- und Pro­fil­ein­stel­lun­gen erscheint. Dort sehen Sie im unte­ren Bereich, wel­che Spra­che aktu­ell aus­ge­wählt ist, kli­cken Sie drauf und wäh­len Sie ihre prä­fe­rierte Spra­che aus.



Die Zusam­men­ar­beit

Bei einem gro­ßen Unter­neh­men wie Mailchimp die Loka­li­sie­rung einer Soft­ware mit­zu­ver­fol­gen, ist eine auf­schluss­rei­che Erfah­rung für mich gewe­sen. Zum einen daran betei­ligt zu sein, zeigt, dass für Mailchimp die Pro-Partner:innen ein wich­ti­ger Bestand­teil sind. Zum ande­ren ver­folgt man die Arbeits­pro­zesse und Zusam­men­ar­beit mit den ein­zel­nen Mit­wir­ken­den mit, die zu einer guten Über­set­zung füh­ren.

Neben Mailchimp selbst gab es drei wei­tere Betei­ligte: Eine welt­weit agie­rende Über­set­zer­agen­tur, kom­mer­zi­elle Fachübersetzer:innen für die ent­spre­chen­den Län­der und die vier aus­ge­wähl­ten Mailchimp-Pro-Partner:innen, zu denen wir, die Mailchimp Agen­tur, gehör­ten und für die deutsch­spra­chige Ver­sion mit­ver­ant­wort­lich waren. Mailchimp ließ im ers­ten Schritt die Soft­ware von der Über­set­zungs­agen­tur über­set­zen. Anschlie­ßend ging diese Über­set­zung an die kom­mer­zi­el­len Fachübersetzer:innen. Die Fachübersetzer:innen waren dafür zustän­dig, dass For­mu­lie­run­gen über­ar­bei­tet und geschlif­fe­ner klan­gen. Letzt­end­lich ging diese Ver­sion dann an uns und wir waren dafür zustän­dig, dass die Ver­sion ein letz­tes Mal über­prüft und fein­ge­schlif­fen wurde und auf die deut­schen Nutzer:innen abge­stimmt wurde.

Ein gutes Bei­spiel, wo die Über­set­zung anders aus­fiel, war der Mailchimp-typi­sche Begriff Audi­ence. Die Über­set­zungs­firma hat es in Ziel­gruppe über­setzt, der deut­sche Fach­über­set­zer hat es bei dem Begriff Ziel­gruppe belas­sen. Ich hatte als Anmer­kung her­vor­ge­ho­ben, dass Audi­ence ein typi­scher Mailchimp-Fach­be­griff ist und Nutzer:innen damit im Mailchimp-Kon­text direkt etwas asso­zi­ie­ren. Im Ergeb­nis wer­den jetzt beide Begriffe syn­onym und abwech­selnd benutzt.

Ein ande­res Bei­spiel waren die Fei­er­tage. Dadurch, dass Mailchimp sei­nen Sitz in den USA hat, war die Liste der Fei­er­tage US-zen­trisch. Zum einen war unsere Auf­gabe, die bestehen­den Fei­er­tage ins Deut­sche zu über­set­zen. Zum ande­ren fei­ern wir in Deutsch­land andere Fei­er­tage als in den USA. Damit ein­her­ge­hend fiel die Frage, wel­che Fei­er­tage oder spe­zi­elle Tage exis­tie­ren, die wich­tig sind. In Deutsch­land sind das dann Tage wie Mut­ter­tag, Valen­tins­tag und die kirch­li­chen Fei­er­tage, die je nach Bun­des­land unter­schied­li­che Gewich­tung haben.

Fazit

Mit der Ein­füh­rung einer deut­schen Sprach­ver­sion mar­kiert Mailchimp einen bedeu­ten­den Mei­len­stein in der Expan­sion des Unter­neh­mens auf den deut­schen Markt. Damit zei­gen Sie das wach­sende Enga­ge­ment, die Bedürf­nisse der deut­schen Nutzer:innen zu erfül­len. Mit einer benut­zer­freund­li­chen, loka­li­sier­ten Ver­sion stärkt Mailchimp seine inter­na­tio­nale Prä­senz und signa­li­siert seine Wert­schät­zung für die deut­sche Kun­den­ba­sis, um neue Chan­cen für Erfolg in die­ser Region zu schaf­fen.

 

E‑Mail-Mar­ke­ting ist die beste Methode für kleine Unter­neh­men, um eine dau­er­hafte Bezie­hung zu Kund:innen auf­zu­bauen. Mailchimp nimmt unter allen Online­mar­ke­ting-Tools, die wir über viele Jahre benut­zen, dau­er­haft eine her­aus­ra­gende Stel­lung ein. Als E‑Mail-Mar­ke­ting-Agen­tur mit Spe­zia­li­sie­rung auf Mailchimp konn­ten wir uns so einen Namen in dem Bereich machen. Um unse­ren Kund:innen dau­er­haf­tes und aktu­el­les Know-how zu gewähr­leis­ten, sind wir Teil der Mailchimp & Co. Initia­tive. Diese ermög­licht E‑Mail-Mar­ke­ting-Agen­tu­ren, Fähig­kei­ten aus­zu­bes­sern und beim Wachs­tum von Unter­neh­men zu unter­stüt­zen.

Mailchimp & Co. haben in die­sem Jahr ihren Bench­mark Report 2022 ver­öf­fent­licht. An dem Report haben ins­ge­samt 2.000 Agen­tu­ren und Freiberufler:innen aus 63 Län­dern teil­ge­nom­men, die Teil der Mailchimp & Co. Com­mu­nity sind. 

Agen­tu­ren punk­ten mit einem wei­ten Leis­tungs­spek­trum

Der Bericht gibt preis, dass bei  61 % der Agen­tu­ren ein:e einzige:r Kund:in 20 % ihres Umsat­zes aus­macht. Die Ver­su­chung bei klei­nen Agen­tu­ren ist da natür­lich sehr groß, sich ledig­lich dann auf die­sen zu fokus­sie­ren und sehr gute Arbeit zu leis­ten. Doch das kann in schwie­ri­gen Zei­ten wie der Corona-Pan­de­mie ein Risiko mit sich brin­gen. 

Wir sind dem­ge­gen­über breit auf­ge­stellt und so man­ches unse­rer Mailchimp Neu-Pro­jekte der letz­ten zwei Jahre pro­fi­tierte davon. So bie­ten wir Con­tent­mar­ke­ting an, über­neh­men die Redak­tion oder, wenn Sie Ihre Sicht­bar­keit online erhö­hen möch­ten, bie­ten wir die pas­sen­den Ads-Metho­den für Ihr Unter­neh­men an. 

Kun­den­emp­feh­lun­gen als Schlüs­sel­fak­tor

Die Umfrage ergab wei­ter­hin, dass knapp die Hälfte (48 %) neuer Kund:innen durch die Emp­feh­lung ande­rer Kund:innen kamen. Eine wei­tere beliebte Vari­ante, jedoch nicht ansatz­weise genau so oft (11 %) kamen durch das Netz­wer­ken. 

Damit zeigt sich, dass sich die Zufrie­den­heit in Wei­ter­emp­feh­lun­gen nie­der­schlägt. Durch unser brei­tes Netz­werk an Kund:innen in den unter­schied­lichs­ten Bran­chen geben wir natür­lich auch gerne Emp­feh­lun­gen wei­ter. Nur so kön­nen wir und Sie wei­ter­wach­sen. 

Mit unse­rem eige­nen Pro­dukt- und Shop­be­wer­tungs­sys­tem Veris­tore bie­ten wir Kund:innen die Mög­lich­keit an, uns öffent­lich und für andere zugäng­lich, eine Bewer­tung und Emp­feh­lung da zulas­sen. 

Laut der Umfrage fällt es Agen­tu­ren teil­weise noch schwer, in die offene Kom­mu­ni­ka­tion mit Kund:innen zu gehen. Wir haben für uns ent­schie­den, dass wir trans­pa­rent mit Kund:innen umge­hen und Pro­bleme in der Mar­ke­ting­stra­te­gie offen anspre­chen möch­ten. E‑Mail-Mar­ke­ting kann sein vol­les Poten­zial erst dann aus­schöp­fen, wenn andere Berei­che wie bspw. der Online­shop tech­nisch opti­mal lau­fen. 

Bei sol­chen Erkennt­nis­sen gehen wir gerne auf unsere Kund:innen pro­ak­tiv zu und bera­ten Sie zu mög­li­chen Ver­bes­se­run­gen, um die E‑Mail-Mar­ke­ting-Stra­te­gie voll­kom­men aus­zu­schöp­fen.

E‑Mail-Mar­ke­ting-Agen­tu­ren wäh­rend der Pan­de­mie

Der Bench­mark Report von Mailchimp & Co. geht wei­ter­hin auf The­men wie interne Mar­ke­ting­stra­te­gien, Per­so­nal­su­che und For­men von New Work ein. Die zei­gen, dass das Thema Remote Work seit 2020 immer mehr Thema wird im Arbeits­all­tag und ein wich­ti­ger Bestand­teil gewor­den ist. Noch weit vor der Pan­de­mie haben wir ange­fan­gen, unsere Arbeits­struk­tur auf­zu­lo­ckern und das Arbei­ten vom Home-Office, Café-Office oder Strand-Office zu ermög­li­chen. Dazu haben wir interne Regeln erstellt, die das digi­tale Zusam­men­ar­bei­ten ermög­li­chen.

Zusam­men­fas­send kann man sagen, dass Mar­ke­ting-Agen­tu­ren ein wei­te­res Pan­de­mie­jahr gut über­stan­den haben. Sie waren und blei­ben ihren Kund:innen eine wich­tige Hil­fe­stel­lung und dür­fen dar­auf stolz sein.

Apro­pos stolz sein dür­fen: Mein Kom­men­tar zu der Frage „What were you most proud of in 2021?“ (wor­auf waren Sie 2021 am meis­ten stolz) wurde mit in den offi­zi­el­len Abschluss­be­richt auf­ge­nom­men. Das nehme ich zum Anlass, den Bei­trag zu been­den.

 

What were you most proud of 2021 von Michael Keukert

„News­let­ter sind doch out“, „Die wer­den doch eh nur gelöscht“, „Der Auf­wand für ein E‑Mail-Mar­ke­ting-Kon­zept lohnt sich nicht“ – das sind nur drei von eini­gen Vor­ur­tei­len, die gegen­über E‑Mail- und News­let­ter-Mar­ke­ting herr­schen.

Lang­wei­lige, nicht zeit­ge­mäße News­let­ter, die nicht auf Nutzer:innen ange­passt sind, gehö­ren aber der Ver­gan­gen­heit an!

Dafür sorgt nicht nur Mailchimp mit den unzäh­li­gen Mög­lich­kei­ten, News­let­ter optisch auf­zu­wer­ten. Canva lässt aller­lei Mög­lich­kei­ten zu, um moderne Gra­fik­de­signs zu erstel­len, ob für Social Media Bei­träge, Mar­ke­ting­un­ter­la­gen, Druck­vor­la­gen, News­let­ter u. v. m.

Doch warum ich Ihnen drin­gend davon abrate, Ihre News­let­ter mit Canva zu erstel­len, lesen Sie hier!

Canva News­let­ter-Design

Die Canva Vor­la­gen-Biblio­thek gibt Ihnen eine große Aus­wahl an fer­ti­gen News­let­ter-Tem­pla­tes, wel­che Sie direkt ver­wen­den oder noch indi­vi­du­ell bear­bei­ten kön­nen. Bil­der, Text­fel­der, Dia­gramme, Tabel­len, Gra­fi­ken, Linien & For­men kön­nen Sie ganz ein­fach per Drag and Drop hin­zu­fü­gen – Ihrer Krea­ti­vi­tät sind im Grunde keine Gren­zen gesetzt.

Doch sobald Sie mit den opti­schen und inhalt­li­chen Auf­ma­chun­gen des News­let­ters inner­halb von Canva zufrie­den sind, wer­den Sie an die Gren­zen des Tools sto­ßen.

Keine Per­so­na­li­sie­rung mög­lich
Eine Per­so­na­li­sie­rung im News­let­ter bringt einige Vor­teile mit sich. Zum einen gene­rie­ren per­so­na­li­sierte News­let­ter im Ver­gleich zu gene­ri­sche Mai­lings eine höhere Öff­nungs­rate. Zum ande­ren per­for­men dann geöff­nete E‑Mails in der Regel bes­ser. Das kann sich dadurch äußern, dass der Call to Action-But­ton häu­fi­ger ange­klickt wird oder Sie häu­fi­ger kon­tak­tiert wer­den.

Bei Designs aus Canva müs­sen Sie auf die Per­so­na­li­sie­rung ver­zich­ten. Bis­lang gibt es keine Funk­tion, die es ermög­licht, anhand von per­so­nen­spe­zi­fi­schen Infor­ma­tio­nen eine indi­vi­du­elle Anrede unter zu brin­gen.

Keine Opti­mie­rung für Les­bar­keit auf ver­schie­de­nen Gerä­ten
Einer der wich­tigs­ten Punkte für News­let­ter ist das Respon­sive Design. Mit einem respon­si­ven News­let­ter ver­ge­wis­sern Sie sich, dass sich der Look and Feel des News­let­ters an das End­ge­rät des Nut­zers anpasst. Der News­let­ter wird ent­spre­chend opti­miert dar­ge­stellt, wenn das Mai­ling auf einer Desk­top-Anwen­dung oder auf einem Smart­phone geöff­net wird.

Bei einem aus Canva expor­tier­ten Design müs­sen Sie auf diese Mög­lich­keit ver­zich­ten, da sich die­ses nicht an ver­schie­dene Dar­stel­lun­gen anpas­sen kann. So gehen Sie das Risiko ein, dass poten­ti­elle Käufer:innen ver­lo­ren gehen.

Mailchimp News­let­ter-Design

Mailchimp als Full-Ser­vice E‑Mail-Mar­ke­ting-Tool bie­tet Ihnen hier deut­lich mehr Funk­tio­nen: So bekom­men Sie mit dem Mailchimp eige­nen E‑Mail-Desi­gner her­vor­ra­gende News­let­ter mit allen tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen hin, die sich jeder­zeit dem End­ge­rät anpas­sen. Das Design-Tool kön­nen Sie mit­hilfe der Mecha­nik von Drag and Drop bedie­nen. Hier ste­hen Ihnen die wich­tigs­ten Bau­steine zur Ver­fü­gung: Text­bo­xen, Bil­der, But­tons und noch ein paar mehr.

Mit denen und einem all­ge­mei­nen Sty­le­guide, den Sie über den Rei­ter Style mit Ihrem Cor­po­rate Style fül­len kön­nen, bauen Sie wun­der­volle und respon­sive Designs auf. Auch hier müs­sen Sie nicht bei 0 anfan­gen, denn die Mailchimp Biblio­thek bie­tet neben der Mög­lich­keit, ein eige­nes Lay­out zu erstel­len auch eine Viel­zahl an The­mes an, die Sie nur noch mit Ihrer eige­nen Farb­welt und Inhal­ten fül­len müs­sen.

Für HTML-Ver­sierte gibt es auch die Mög­lich­keit, Tem­pla­tes selbst zu pro­gram­mie­ren. Falls Sie kom­ple­xere Tem­pla­tes benö­ti­gen, die über die Mög­lich­keit der Bau­steine hin­aus­ge­hen, erhal­ten Sie mit der Mailchimp Code Your Own-Vari­ante zu 100 % das Design, wel­ches Sie sich wün­schen. Hierzu benö­ti­gen Sie jedoch sehr gute HTML- sowie CSS-Kennt­nisse.

Fazit

Wenn Sie gerade erst Ihre E‑Mail-Mar­ke­ting-Stra­te­gie auf­bauen und wenig Bud­get haben, dann kann ich ver­ste­hen, dass Sie sich am liebs­ten ein ein­fa­ches Design in Canva erstel­len möch­ten. Immer­hin kön­nen Sie hier in nur einem ein­zi­gen Tool alle Ihre Mar­ke­ting­un­ter­la­gen erstel­len, ver­wal­ten und nach Belie­ben anpas­sen. 

Jedoch reicht es nicht aus, dass Ihr News­let­ter nur hübsch anzu­schauen ist. Die starre Gra­fik wird auf den Gerä­ten Ihrer Leser:innen nicht ordent­lich dar­ge­stellt, sie müs­sen zusätz­lich noch nach links bzw. nach rechts scrol­len, um alle Inhalte sehen und lesen zu kön­nen und dar­über hin­aus ver­lie­ren Sie eher Leser:innen, als dass Sie sie zum Kauf anre­gen.

 

Die gute Nach­richt
Sie müs­sen nicht kom­plett auf Canva ver­zich­ten! News­let­ter-Designs leben von anspre­chen­den Gra­fi­ken, die als Ele­mente in den eigent­li­chen News­let­ter ein­ge­baut wer­den. Diese kön­nen Sie wun­der­bar mit­hilfe von Canva erstel­len. Wenn Sie Ihren Canva-Account mit dem Mailchimp Con­tent Stu­dio ver­knüp­fen, wer­den Ihre Designs direkt in das Con­tent Stu­dio syn­chro­ni­siert und Sie kön­nen die Bild­da­tei direkt in Ihr Mai­ling impor­tie­ren.

Einen anspre­chen­den und respon­si­ven News­let­ter umzu­set­zen ist eine Kunst für sich. Mein Team und ich hel­fen Ihnen gerne dabei! Schauen Sie dafür gerne auf unse­rer Web­site vor­bei und neh­men Sie bei Fra­gen gerne Kon­takt zu uns auf.

Mailchimp führt zwei Rabatt Ände­run­gen im Mai ein. Für betrof­fene Kon­ten ändern sich dadurch die Kon­di­tio­nen in den Monats‑, Legacy- und Pay As You Go-Plä­nen. Im genaue­ren han­delt es sich dabei um die Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung und Trans­ak­tion-E-Mails.

Mailchimp Rabatt für die Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung

Für Mailchimp steht die Sicher­heit der Nutzer:innen an obers­ter Stelle und neh­men damit die Ver­ant­wor­tung für den Schutz Ihrer Pri­vat­sphäre und Daten sehr ernst. Die bis­her sicherste Vari­ante, um Konto- und Audi­ence-Daten beson­ders sicher zu hal­ten, ist die Akti­vie­rung der Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung.

Bis­lang erhiel­ten Nutzer:innen für die Akti­vie­rung der Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung einen 10 % Nach­lass. Im Sep­tem­ber 2019 ent­schied sich Mailchimp dafür, den auf 3 Monate zu limi­tie­ren. Für Nutzer:innen, die ab dem 11. Mai die Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung akti­vie­ren, gilt der 10 % Rabatt nur für einen Monat. Kon­ten, die der­zeit das Ange­bot mit 3 Mona­ten nut­zen, erhal­ten ihn auch wei­ter­hin bis zum Ende des drit­ten Monats.

Nutzer:innen, die die Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung akti­viert haben, bevor Mailchimp den Preis­nach­lass auf 3 Monate redu­ziert hatte, erhiel­ten bis­her wei­ter­hin den Rabatt. Das Ange­bot läuft auch für diese Kon­ten aus. Ab dem 11. Mai wer­den damit für betrof­fene Kon­ten die 10 % Ermä­ßi­gung nicht mehr auf die Rech­nung ange­rech­net.

Rabatt für Trans­ak­tion-E-Mails

Im Jahr 2016 führte Mailchimp die Aktion ein, bei denen Nutzer:innen bis zu 40 Trans­ak­tion-E-Mail-Blö­cke jeden Monat kos­ten­los erhiel­ten. Ursprüng­lich sollte der Rabatt am 30. April 2017 aus­lau­fen, jedoch erhiel­ten den noch einige Kon­ten. Jetzt wurde end­gül­tig beschlos­sen, dass der auch für die noch ver­blie­be­nen Kon­ten aus­lau­fen soll. Ab dem 21. Mai wer­den damit die kos­ten­lo­sen Trans­ak­tion-E-Mail-Blö­cke nicht mehr auf der Rech­nung ange­zeigt wer­den. Kund:innen, die das Ange­bot bis­her wahr­ge­nom­men haben, müs­sen mit stei­gen­den Kos­ten rech­nen.

Ein­schät­zung der Mailchimp-Agen­tur

Dass Mailchimp den Preis­nach­lass für die Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung aus­lau­fen lässt, sehen wir als einen kri­ti­schen Schritt an. Bis­her konn­ten Kund:innen von dem Preis­nach­lass län­ger­fris­tig pro­fi­tie­ren. Jedoch ver­liert die Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung dadurch einen Anreiz, wenn die vol­len Mailchimp-Kos­ten ver­blei­ben. Sie über­le­gen sich viel­leicht ein zwei­tes Mal, ob Sie tat­säch­lich wei­ter­hin die Authen­ti­fi­zie­rung akti­viert las­sen möch­ten. Den Schritt der Deak­ti­vie­rung soll­ten Sie jedoch nicht gehen, da Sie mit der Authen­ti­fi­zie­rung nicht nur die Sicher­heit Ihrer Konto- und Audi­ence-Daten gewähr­leis­ten, son­dern auch gleich­zei­tig Kon­trolle über Anmel­de­vor­gänge auf Ihrem Konto.

Wir emp­feh­len den Ein­satz der Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung wei­ter­hin.

Nach vie­len Jah­ren hat Mailchimp die Tra­di­tion des Jah­res­re­ports wie­der­auf­le­ben las­sen. Den letz­ten Report die­ser Art gab es für das Jahr 2016. Er ist lei­der nicht mehr bei Mailchimp selbst auf­ruf­bar, Screen­shots fin­det man aber noch auf Archiv­sei­ten. Den neuen Report fin­det man unter https://​mailchimp​.com/​a​n​n​u​a​l​-​r​e​p​o​rt/ und er ist, wie in der Ver­gan­gen­heit, locker und gra­fisch anspruchs­voll gehal­ten. Der Stil erin­nert an Schall­plat­ten­hül­len aus den 60er und 70er Jah­ren.

Der neue Rück­blick ermög­licht uns jetzt, die Ent­wick­lung der letz­ten 3 Jahre nach­zu­voll­zie­hen. Und das ist durch­aus beein­dru­ckend:

12.328.937 aktive Mailchimp-Kun­den gab es in 2019. Es ist sel­ten, dass Mailchimp kon­krete Nut­zer­zah­len her­aus­gibt. So wird auch nicht genauer spe­zi­fi­ziert, was ein “akti­ver Nut­zer” ist. Die Logik gebie­tet, dass es min­des­tens eine Kam­pa­gnen-Aus­sendung im Jahr ist. So, wie ich Mailchimp kenne, dürfte es sich aber um Nut­zer han­deln, die sich min­des­tens ein­mal im Quar­tal oder Monat ein­log­gen.

Etwas wei­ter unten im Report fin­den sich dann 10.977 neue Mailchimp Accounts pro Tag, was im Jahr also gut 4 Mil­lio­nen neue Accounts wären. Das liegt recht nahe an den Zah­len der Reports von 2016 mit 3.936.108 neuen Usern und von 2015 mit 3,469,517 neuen Nut­zern, lässt aber auch offen, ob das aktive Nut­zer sind.

Die nächs­ten Sta­tis­ti­ken sind weni­ger span­nend, da sie sich pri­mär auf die Firma selbst bezie­hen. Span­nend wird es dann wie­der bei 41 neuen Fea­tures im Jahr 2019. Das Ent­wick­lungs­tempo bei Mailchimp war immer schon sehr hoch – und ist in den letz­ten 3 Jah­ren noch mas­siv gestie­gen. Wir mer­ken das selbst am eige­nen Leib, denn oft wer­den auch wir von Ände­run­gen über­rascht. Ich selbst habe mehr als ein­mal geflucht, wenn ich die jeweils aktu­elle Auf­lage des Mailchimp-Buches über­ar­beite, und Screen­shots neu machen muss. Das Gute daran ist: Mailchimp bleibt wei­ter­hin der Markt- und Tech­no­lo­gie­füh­rer und legt die Latte für die zahl­rei­chen Nach­ah­mer – viele davon aus Deutsch­land – uner­reich­bar hoch. Das wird noch unter­mau­ert von einem welt­wei­ten Markt­an­teil von 60,51% – der nächste Wett­be­wer­ber kommt auf 9,52%.

Zum ers­ten Mal sehen wir in einem Report Zah­len zu der Ver­knüp­fung von Mailchimp mit einem Online­shop, da die­ses Fea­ture im 2016er Report noch recht neu war. Wer­den da noch ledig­lich 292.049.454 Pro­dukt­emp­feh­lungs­mails erwähnt, zeigt sich der 2019er Report offe­ner und weist satte 321.538.039 US$ Ein­nah­men durch Pro­dukt­emp­feh­lungs­mails aus. Hier­bei han­delt es sich nicht um ein­fa­che Pro­dukt­mails (wie im 2016er Report), son­dern um Mails im Stile von ‘Kun­den die X kauf­ten, kauf­ten auch Y’ – also Pro­dukt­emp­feh­lun­gen, die Mailchimp über einen ver­hal­tens­ba­sier­ten Big Data Ansatz erstellt hat. Eine Tech­nik, die jedem Mailchimp-Nut­zer zur Ver­fü­gung steht! Gene­rell wur­den im Jahre 2019 über Mailchimp-Kam­pa­gnen knapp 840 Mil­lio­nen Online­shop-Bestel­lun­gen gene­riert, von denen Mailchimp durch eine Online­shop-Ver­knüp­fung weiß. Die tat­säch­li­che Zahl dürfte also deut­lich höher lie­gen.

Nette Info am Rande: Der Daten­be­stand aller Mailchimp Accounts, Kam­pa­gnen, Lis­ten und News­let­ter betrug 2019 ein­drucks­volle 2,47 Peta­byte (2.470.000 Giga­bytes). Teile ich das durch die Zahl der akti­ven Kun­den, so sind das ledig­lich 200 Mega­bytes pro Kun­den – weni­ger, als ich gedacht hätte. Das zeigt, dass die Infra­struk­tur von Mailchimp sehr effi­zi­ent auf­ge­baut ist.

Der Car­bon Foot­print von Mailchimp ist bes­ser gewor­den. Wäh­rend 2015 noch 160.508 Rei­se­mei­len anfie­len, ging das in 2019 auf 68.554 Mei­len run­ter. Greta wird’s freuen.

Die Mailchimp-API ist ein extrem mäch­ti­ges Werk­zeug, das wir auch immer wie­der in unse­ren Pro­jek­ten nut­zen. In alten Reports fin­den sich keine Anga­ben dazu. Im Jahr 2019 gab es statt­li­che 88.304.202.369 API-Auf­rufe, dar­un­ter auch zahl­rei­che von uns und unse­ren Kun­den.

Deutsch hat es auch 2019 nicht unter die Top-5-Spra­chen (Eng­lisch, Spa­nisch, Fran­zö­sisch, Rus­sisch und Por­tu­gie­sisch) gebracht. Inter­es­sant ist aber, dass 53% der bezahl­ten Mailchimp-Accounts außer­halb der USA ange­sie­delt sind.

Auto­ma­ti­ons sind ein gro­ßes Thema in Mailchimp, das offen­bar einem rasan­ten Wachs­tum unter­liegt. Der Report von 2015 spricht von 302,738,910 ein­zel­nen E‑Mails, die in Auto­ma­ti­ons ver­sen­det wur­den. Im Jahr 2019 wur­den das dann 3,2 Mil­li­ar­den Auto­ma­tion-Mails – also eine Ver­zehn­fa­chung in 3 Jah­ren!

Inter­es­sant ist natür­lich auch immer die Zahl der ver­sen­de­ten Mails. Tra­di­tio­nell erwähnt Mailchimp in den Reports die Mails an Tagen wie dem Black Fri­day, dem Tag nach Thanks­gi­ving, der in den USA tra­di­tio­nell die Weih­nachts­ein­käufe ein­läu­tet. An die­sem Tag wur­den in den ver­gan­ge­nen Jah­ren 1,02 Mil­li­ar­den (2015) bezie­hungs­weise 1,45 Mil­li­ar­den (2016) ein­zelne Mails ver­sen­det. Für 2019 wird von 8,78 Mil­li­ar­den Mails über das gesamte Thanks­gi­ving-Wochen­ende (tra­di­tio­nell Don­ners­tag bis Sonn­tag) berich­tet. Selbst wenn man von einer gleich­mä­ßi­gen Ver­tei­lung über diese 4 Tage aus­geht (was es nicht sein wird – der Donnerstag/Freitag ist immer stär­ker), wäre das mehr als eine Ver­dopp­lung gegen­über den alten Zah­len.

Ins­ge­samt wur­den 340.401.755.324 E‑Mails im Jahr 2019 ver­sen­det, das sind 10.794 News­let­ter pro Sekunde! In 2016 waren es nur 246.148.661.219 Mails und in 2015 ledig­lich 204.383.657.109 – ein sehr deut­li­ches Wachs­tum also. Von wegen “E‑Mail ist tot.” :p

Eine Zahl, die ich in den letz­ten Reports immer ver­misst habe, fin­det sich nun end­lich in der aktu­el­len Aus­gabe. Mailchimp “kennt” welt­weit 4 Mil­li­ar­den ein­deu­tige E‑Mail-Adres­sen.

Ich freue mich sehr, dass Mailchimp die Tra­di­tion der jähr­li­chen Reports wie­der auf­ge­grif­fen hat. Die Zah­len zei­gen ein­drucks­voll, wel­chen Stel­len­wert Mailchimp als Markt- und Tech­no­lo­gie­füh­rer inne­hat. In unse­rer Agen­tur­pra­xis müs­sen wir lei­der auch oft mit Pro­gram­men von Markt­be­glei­tern arbei­ten, aber tat­säch­lich ist kei­nes die­ser Pro­gramme auch nur annä­hernd so fle­xi­bel, ein­fach, zuver­läs­sig und schnell wie Mailchimp.

Ich bin gespannt auf den 2020er Report 🙂

Den aktu­el­len Report fin­den Sie hier: https://​mailchimp​.com/​a​n​n​u​a​l​-​r​e​p​o​rt/