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Ich habe viele News­let­ter abon­niert. Sehr viele. Dar­un­ter natür­lich auch die News­let­ter von Mailchimp selbst – und diese mit ver­schie­de­nen Mail­adres­sen auch mehr­mals. Warum? Um zu ler­nen! Denn wenn jemand weiss, wie man gute News­let­ter erstellt, dann ja wohl Mailchimp selbst. Und so fin­den sich dann auch inter­es­sante Ein­bli­cke, wie die fol­gen­den:

A/B-Tests der Betreffzeile

Die eige­nen News­let­ter von Mailchimp nut­zen sehr kon­se­quent die A/B‑Tests für die Betreff­zeile. In den bei­den Bei­spie­len ist es sogar nicht nur ein ein­fa­cher A/B‑Test, son­dern ein mul­ti­va­ri­an­ter Test, der mehr als 2 Varia­tio­nen tes­tet.

Sehr schön sieht man, wie hier mit ver­schie­de­nen Betreff­zei­len und mit Emo­jis expe­ri­men­tiert wird. Dabei tes­tet Mailchimp nicht nur den Text des Betreffs, son­dern auch die Plat­zie­rung der Emo­jis.

Auch sehr gut zu sehen sind die zwei Wel­len der Aus­sendung, mit 11 Tagen Ver­satz zwi­schen dem ers­ten und dem zwei­ten Mai­ling.

Mul­ti­va­ri­an­tes Tes­ten ist nur Mailchimp Pro Accounts vor­be­hal­ten. Aber auch mit ein­fa­chen A/B‑Tests mit zwei Vari­an­ten kann man schon gute Ein­bli­cke gewin­nen. Nut­zen Sie daher das Fea­ture häu­fig!

Seit der Ver­öf­fent­li­chung von Mailchimp Pro im ver­gan­ge­nen Jahr haben Nut­zer nun die Mög­lich­keit, ihr Email-Mar­ke­ting noch mehr zu opti­mie­ren. Erreicht wird dies durch eine Daten-gesteu­erte Funk­tion, die bis­lang nur gro­ßen Unter­neh­men oder Orga­ni­sa­tio­nen vor­be­hal­ten war: „Pre­dic­ted Demo­gra­phics“ heißt das neue Werks­zeug, das Mailchimp-Pro-Nut­zern jetzt zur Ver­fü­gung steht.

Wie funk­tio­niert das neue Tool: Es ana­ly­siert die Lis­ten ihrer Emp­fän­ger und erlaubt eine genaue Seg­men­tie­rung nach Geschlecht und Alters­spek­trum. Diese Infor­ma­tio­nen tau­chen dann gleich an meh­re­ren Stel­len inner­halb des Mailchimp-Pro-Kon­tos auf: In den Kam­pa­gnen-Aus­wer­tun­gen, der Lis­ten­über­sicht und in den Pro­fi­len der Abon­nen­ten. Wenn diese Art der Per­so­na­li­sie­rung zudem mit dem Fea­ture „Advan­ced Seg­men­ta­tion“ kom­bi­niert wird, erge­ben sich wei­tere Mög­lich­kei­ten, um den Erfolg einer Kam­pa­gne signi­fi­kant zu erhö­hen.

Kenne deine Ziel­gruppe!

Was heißt das nun im Detail? Inner­halb der Kam­pa­gnen-Aus­wer­tun­gen fin­det sich eine detail­lierte Auf­stel­lung nach Geschlecht und Alters­spek­trum. Auf diese Weise kön­nen Sie sehr schnell her­aus­fin­den, wel­che Ziel- bzw. Alters­gruppe beson­ders auf die Inhalte ihrer News­let­ter-Kam­pa­gnen reagiert. Viel­leicht fin­den Sie auf diese Weise her­aus, dass ihre wöchent­li­che Aus­sendung mehr Frauen als Män­ner anspricht oder dass die Ziel­gruppe der 30 bis 35-Jäh­ri­gen im grö­ße­ren Maße auf ein bestimm­tes Pro­dukt anspricht. Aus­ge­hend von die­sen Erkennt­nis­sen wer­den Sie in die Lage ver­setzt, stra­te­gi­sche Anpas­sun­gen vor­zu­neh­men, um die Kam­pa­gnen noch bes­ser auf Ihre Ziel­gruppe zuschnei­den zu kön­nen.

Ein wei­te­res Bei­spiel aus der Pra­xis: Wenn Sie z. B. ein Online-Händ­ler für Frauen- und Män­ner­mode sind, dann kön­nen Sie jeweils eine eigene Kam­pa­gne für beide Ziel­grup­pen ent­wer­fen und diese 100 Pro­zent auf die jewei­lige Emp­fän­ger-Gruppe zuschnei­den. Dies kann zu einer opti­mier­ten Öff­nungs- und Kon­ver­si­ons­rate füh­ren und damit bes­sere Ergeb­nisse erzie­len, als dies eine Kam­pa­gne könnte, die sowohl Män­ner und Frauen in einem ein­zi­gen News­let­ter zusam­men­führt.

Zudem ori­en­tiert sich Mailchimp Pro an den­sel­ben Kri­te­rien im Bezug auf Geschlecht und Alters­spek­trum, die auch von Goo­g­leAd­words benutzt wer­den. In die­sem Sinne kön­nen Sie die Erkennt­nisse, die sich aus Mailchimp ablei­ten las­sen, auch für die Opti­mie­rung ihres Wer­be­bud­gets bei Goo­g­leAd­words nut­zen. Wenn die Mailchimp-Aus­wer­tung z. B. dar­auf hin­deu­tet, dass der größte (und auch enga­gier­teste) Teil ihrer Kun­den Frauen zwi­schen 25 und 34 Jahre sind, dann soll­ten Sie auch hier ihren Fokus set­zen; außer, sie möch­ten ihre Kun­den­ba­sis ver­grö­ßern und nach neuen Ziel­grup­pen Aus­schau hal­ten. Dann sollte gerade diese Gruppe nicht mehr ver­stärkt ange­spro­chen wer­den.