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Schön­heit, so heißt es, liege im Auge des Betrach­ters ver­bor­gen. Wenn wir aber Ers­te­res mit dem E‑Mail-Mar­ke­ting gleich­set­zen und Letz­te­res mit einem E‑Mail-Cli­ent, kön­nen die Dinge schon mal recht kom­pli­ziert wer­den. Grund: E‑Mail-Cli­ents sind in der Dar­stel­lung der ein­ge­hen­den Post genauso inkon­sis­tent, wie der Brow­ser bei der Aus­gabe einer Web­seite auf dem Bild­schirm. So kann sich eine News­let­ter­kam­pa­gne, die wahl­weise auf einem iPhone oder mit Out­look 2007 geöff­net wird, im Aus­se­hen deut­lich von­ein­an­der unter­schei­den. Die Krux an der Sache: Wie muss eine Kam­pa­gne gestal­tet sein, dass sie über mög­lichst viele Platt­for­men hin­weg kor­rekt ange­zeigt wird?

Mailchimp bie­tet in die­sen Fäl­len das Inbox Pre­view Fea­ture an, das dem Nut­zer anzeigt, wie der News­let­ter in mehr als 40 E‑Mail-Cli­ents aus­ge­wor­fen wird. Dank der Vor­ar­beit, die Mailchimp bei der Ana­lyse der Cli­ents geleis­tet hat, muss sich der Nut­zer nicht über alle Dar­stel­lungs­va­ri­an­ten den Kopf zer­bre­chen. Die effi­zi­en­teste Stra­te­gie ist es, zunächst sol­che Cli­ents zu tes­ten, die inner­halb ihrer Lis­ten die größte Ver­brei­tung genie­ßen. Die Infor­ma­tion fin­den Sie in ihrem Account inner­halb des Lis­ten-Rei­ters unter der Top E‑Mail Cli­ents Sec­tion. Wenn kei­ner ihrer Abon­nen­ten z. B. Lotus Notes 9 benutzt, kön­nen Sie die­sen Cli­ent schon mal igno­rie­ren.

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Wie sich aus der Gra­fik erse­hen lässt, haben mobile E‑Mail-Cli­ents, wie iOS und Android eine starke Prä­senz und decken mehr als 50 Pro­zent der Top-15-Anwen­dun­gen in die­sem Bereich ab. Obwohl Sie ihre Kam­pa­gnen natür­lich gemäß der bei ihnen vor­herr­schen­den Ver­tei­lung opti­mie­ren soll­ten, ist es sehr wahr­schein­lich, dass ein bis zwei popu­läre mobile E‑Mail-Cli­ents unter ihren Abon­nen­ten Ver­wen­dung fin­den.

Mailchimp-Day Tickets

E‑Mail-Mar­ke­ting mit Mailchimp: Egal, ob man den sprich­wört­li­chen Kanin­chen­zucht­ver­ein pro­mo­ten möchte, oder ob man im Indus­trie­be­trieb Ver­triebs­part­ner und Kun­den infor­mie­ren möchte – Mailchimp ist das ideale, leis­tungs­fä­hige und umfang­rei­che Werk­zeug für diese Auf­gabe. In unse­rer täg­li­chen Agen­tur­pra­xis sehen wir aber immer wie­der, dass Anwen­der nur an der Ober­flä­che krat­zen und nur wenige der tie­fer­ge­hen­den Fea­tures über­haupt nut­zen.

Aus die­sem Grund ver­an­stal­ten wir am 4. Okto­ber in Köln den Mailchimp-Day – die erste, deut­sche Anwen­der­kon­fe­renz zu Mailchimp (und ver­mut­lich die erste Kon­fe­renz welt­weit über­haupt zu die­sem Thema). Aner­kannte Exper­ten hal­ten Vor­träge und Work­shops zur Nut­zung von Mailchimp und geben Best Prac­tice-Bei­spiele. In den Pau­sen und wäh­rend der beglei­ten­den Fach­aus­stel­lung gibt es zahl­rei­che Gele­gen­hei­ten zum Aus­tausch mit Exper­ten und ande­ren Anwen­dern.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und Tickets gibt es auf www​.Mailchimp​-Day​.de

Im E‑Mail-Mar­ke­ting ist die Ein­wil­li­gung des Emp­fän­gers ein wich­ti­ges Ele­ment der All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen. Nur wenn Sie Emp­fän­ger anschrei­ben, die auch nach einem News­let­ter gefragt haben, wer­den Sie weni­ger Beschwer­den kas­sie­ren und sich zudem über eine höhere Inter­ak­tion ihrer Ziel­gruppe freuen kön­nen.

Fol­gen­des soll­ten Sie beach­ten:

Nut­zen Sie für Ihren Kli­en­ten nie­mals zusam­men­ge­kaufte Lis­ten. Wer mit einem Online­shop oder einer ande­ren Dienst­lei­tung ins Geschäfts­le­ben star­ten will, für den mag es ver­lo­ckend erschei­nen, gleich mal auf einen rie­si­gen Fun­dus an Adres­sen zurück­grei­fen zu kön­nen, um das Mar­ke­ting anzu­kur­beln. Die­ses Vor­ge­hen gou­tiert Mailchimp aller­dings gar nicht, kann es doch zu hohen „Bounce-Raten und dem so genann­ten „Black­lis­ting“ füh­ren. Am Ende kann sich dies auch nega­tiv auf die Marke ihres Kun­den aus­wir­ken.

Ein wei­te­rer Punkt: set­zen Sie nie­mals die Zustim­mung ihrer Emp­fän­ger vor­aus. Selbst wenn der Emp­fän­ger­kreis ihres Kli­en­ten aus Kun­den und Kol­le­gen besteht, die ihre Ein­wil­li­gung bereits erteilt haben, soll­ten sie sich den­noch rück­ver­si­chern, dass die Lis­ten den Anfor­de­run­gen von Mailchimp ent­spre­chen.

Wäh­len Sie die für ihre Region gül­tige Opt-in-Methode. Mailchimp emp­fiehlt in die­sen Fäl­len das so genannte Dou­ble-Opt-in für alle Neu­an­mel­dun­gen. Mit Hilfe die­ses Ver­fah­rens kön­nen Sie sicher sein, dass jede Email-Adresse mit einer Per­son ver­knüpft ist, die ihre Ein­wil­li­gung zu einem Ver­sand erteilt hat.

Auch soll­ten Sie immer klar in Rich­tung ihrer Emp­fän­ger kom­mu­ni­zie­ren, wel­che Inhalte sie in wel­cher Fre­quenz erwar­ten kön­nen, wenn sie sich in Ihre Liste(n) ein­tra­gen. Wenn jemand z. B. einen News­let­ter in dem Glau­ben abon­niert hat, dass er ein­mal im Monat ver­schickt wird und dann aber wöchent­li­che Aus­sen­dun­gen erhält, kann dies mög­li­cher­weise den Kun­den ver­är­gern und zu Abmel­dun­gen füh­ren.

Um gesam­melte Daten aus ihrem Online­shop noch bes­ser seg­men­tie­ren zu kön­nen, hat Mailchimp hierzu neue Kate­go­rien ange­legt, die das indi­vi­du­elle Kauf­ver­hal­ten der Kun­den berück­sich­ti­gen.

Fol­gende Seg­men­tie­run­gen sind mög­lich:

  • Kun­den, die ihren ers­ten Kauf inner­halb der letz­ten 30 Tage getä­tigt haben.
  • Kun­den, die inner­halb der letz­ten 30 Tage etwas erwor­ben haben.
  • Kun­den, die zwei oder mehr Käufe getä­tigt haben.
  • Kun­den, die zwar in der Ver­gan­gen­heit etwas gekauft haben, aber nicht mehr in den letz­ten vier Wochen.
  • Kun­den, die sich zwar in eine Liste ein­ge­tra­gen, aber nie etwas gekauft haben.

Mailchimp hat den Aus­wahl­bild­schirm für den Auto­ma­tion Work­flow durch eine neue Seite ersetzt, die nun mit einer Such­leiste aus­ge­stat­tet ist. So fin­det der Nut­zer den pas­sen­den Work­flow für jede Ziel­gruppe und Situa­tion. Außer­dem gibt es neue Pre­set Work­flows für die Berei­che Non-Pro­fit, Bil­dung und Musik.

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Ein neues Fea­ture bie­tet Mailchimp-Nut­zern nun die Mög­lich­keit, auto­ma­ti­sierte E‑Mails ent­we­der nach sechs oder 24 Stun­den an einen Kun­den zu sen­den, der zwar Arti­kel in sei­nen Waren­korb gelegt, den Kauf aber nicht abge­schlos­sen hat. Der „Aban­do­ned Cart“-Workflow steht momen­tan allen Mailchimp-Nut­zern mit einem bezahl­ten Konto zur Ver­fü­gung, das mit Shop­ify oder API 3.0 ver­bun­den ist. In Kürze wird diese Erwei­te­rung auch für Big­Com­merce und Magento ver­füg­bar sein.

Wer das Fea­ture ein­set­zen will, kann eines der neuen Tem­pla­tes wäh­len oder auf das regu­läre drag and drop-Tem­p­late mit dem Inhalts­block für den Waren­korb zurück­grei­fen. Die­ser ver­fügt stan­dard­mä­ßig über Pro­dukt­fo­tos, Titel und Preise und kann auf die von Ihnen bewor­be­nen Pro­dukte ange­passt wer­den.

Falls ein Kunde sei­nen Kauf doch noch vor dem Ver­sand des News­let­ters abschließt, wird die E‑Mail auto­ma­tisch aus der War­te­schlange ent­fernt.

Die Funk­tion ent­hält auch den neuen Sta­tus „Tran­sac­tional“ für sol­che E‑Mail-Adres­sen, die aus­schließ­lich über den „Aban­do­ned Cart“-Workflow ange­schrie­ben wer­den kön­nen und nicht in der all­ge­mei­nen Abon­nen­ten-Liste auf­tau­chen, außer sie haben das Opt-in-Ver­fah­ren gewählt, um Wer­be­mails zu erhal­ten. Zu fin­den sind diese E‑Mail-Adres­sen im „Transactional“-Abschnitt der Abon­nen­ten-Lis­ten.

Unter fol­gen­den Bedin­gun­gen wer­den Abon­nen­ten auf der “Transactional”-Liste geführt:

  • Die Shop­ify-Ein­stel­lun­gen sehen stan­dard­mä­ßig kein Ein­ver­ständ­nis für den Erhalt von Wer­be­mails vor und der Käu­fer hat dies beim Check-out zudem aus­ge­schlos­sen.
  • Der Shop­ify-Nut­zer hat die Wer­be­mail-Funk­tion aus­schal­tet.

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Wei­tere Infos über die Ein­rich­tung eines Work­flows fin­den Sie hier.

Sie ken­nen das! Sobald Sie in einem Online­shop ein bestimm­tes Pro­dukt in den Waren­korb gelegt haben, schlägt Ihnen das Sys­tem noch wei­tere Arti­kel vor, die Ihnen auch gefal­len könn­ten oder die von ande­ren Kun­den gekauft wur­den. Bei den Online-Schwer­ge­wich­ten Ama­zon und Net­flix zie­hen sich diese Emp­feh­lun­gen wie ein roter Faden durch die Cus­to­mer Jour­ney. Doch auch für klei­nere E‑Com­merce-Unter­neh­men sind die Pro­dukt-Emp­feh­lun­gen im Umfeld des News­let­ter­mar­ke­tings eine Option, die Mailchimp anbie­tet.

Das Fea­ture steht allen Mailchimp-Nut­zern offen, die über ein kos­ten­pflich­ti­ges Konto ver­fü­gen und Ihre E‑Com­merce-Daten (Pro­dukt­bil­der, Links und den Vor­rats­be­stand) mit Shop­ify, Big­Com­merce oder API 3.0 ver­bun­den haben. Auch für Magento ist die­ser Ser­vice ab dem 7. Juni gül­tig. Vor­aus­set­zung ist auch, dass Ihr Shop mehr als 50 ver­schie­dene Kun­den inner­halb eines Jah­res auf­wei­sen kann, mehr als zehn Pro­dukte im Ange­bot hat und mehr als 500 Bestel­lun­gen im Jahr ver­ar­bei­tet. Alle ande­ren, die nicht über diese Kri­te­rien ver­fü­gen, kön­nen anstelle von Pro­dukt­emp­feh­lun­gen auf die Top-Sel­ler-Funk­tion zurück­grei­fen.

Wenn Sie Shop­ify, Big­Com­merce oder API 3.0 nut­zen, sieht die Dar­stel­lung inner­halb ihres Kon­tos wie folgt aus:

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Sobald die Box für die Pro­dukt­emp­feh­lun­gen in die Inhalte der Kam­pa­gne ein­ge­pflegt ist, kann deren Anzahl aus­ge­wählt wer­den. Zudem hat Mailchimp ein Werk­zeug inte­griert, das die Mehr­fach­nen­nung eines Pro­dukts in einer Mail ver­hin­dert. Im Hin­ter­grund ana­ly­siert Mailchimp vor dem Ver­sand der Kam­pa­gne die indi­vi­du­elle Kauf-His­to­rie des Kun­den und bie­tet auf Basis die­ser Ergeb­nisse per­so­na­li­sierte Pro­dukt­emp­feh­lun­gen an. Lie­gen keine Emp­feh­lun­gen vor, greift das Pro­gramm auf die Top-Sel­ler zurück.

Produktempfehlungen

Wie funk­tio­niert der dahin­ter lie­gende Mecha­nis­mus nun genau? Neh­men wir als Bei­spiel einen Online­shop für Klei­dung, in dem ein Kunde ein T‑Shirt gekauft hat. Über diese reine Infor­ma­tion hin­aus, also Kunde X hat Klei­dungs­stück Y erwor­ben, wäre es für den Erfolg einer Kam­pa­gne enorm hilf­reich, wenn wir vor­aus­se­hen könn­ten, was unser Kunde mög­li­cher­weise als nächs­tes kau­fen will. Nur dann kön­nen wir ziel­si­cher eine Mail ver­schi­cken, in der genau die­ses Pro­dukt bewor­ben wird.

Um hier einen mög­lichst genauen Tref­fer lan­den zu kön­nen, kommt die Mathe­ma­tik ins Spiel. Aus der Tabelle geht her­vor, dass Kun­den, die ein T‑Shirt gekauft haben, oft­mals auch zu Socken grei­fen, aber den Hut links lie­gen las­sen.  Auch Kar­ten, Action­fi­gu­ren und Bücher sind bei die­sem Kun­den-Typ eher weni­ger beliebt. Auf Basis die­ser Daten wür­den wir nun in die nächste Kam­pa­gne als Pro­dukt­emp­feh­lun­gen sowohl die Socken als auch einen Hut inte­grie­ren.

Tabelle

Was pas­siert nun, wenn ein Kunde über einen län­ge­ren Zeit­raum gar nichts gekauft hat? In die­sem Fall erhält der Kunde eine Liste an Pro­duk­ten, die im Shop in letz­ter Zeit beson­ders gut gelau­fen sind. Nie­mand wird eine Emp­feh­lung von Arti­keln erhal­ten, die bereits gekauft wur­den oder die zum Zeit­punkt der Kam­pa­gnen-Erstel­lung bereits aus­ver­kauft sind. Alle Pro­dukt­emp­feh­lun­gen basie­ren auf die­sen Über­le­gun­gen.

Neue Kun­den zu gewin­nen ist der Zweck jeder Mailchimp-Kam­pa­gne. Genauso wich­tig ist es jedoch, die Bestands­kun­den zu pfle­gen und auch in die­sem Seg­ment für mehr Inter­ak­tion zu sor­gen. Mit dem Cus­to­mer Re-Enga­ge­ment-Tool als Teil des neu­es­ten pre­set-Auto­ma­tion-Work­flows ist dies nun noch ein­fa­cher mög­lich.

Sobald der Online­shop mit dem Mailchimp-Konto ver­knüpft ist, kön­nen Sie eine Auto­ma­tion-Serie ansto­ßen, die sich an sol­che Kun­den rich­tet, die über einen bestimm­ten Zeit­raum kei­nen Ein­kauf mehr getä­tigt haben, z. B. nach 30, 60 oder 90 Tagen. Gerade für sol­che Kun­den, die über meh­rere Tage oder Wochen nicht mehr als Käu­fer in Erschei­nung getre­ten sind, stellt eine zusätz­li­che Kam­pa­gne mög­li­cher­weise den ent­schei­den­den Grund dar, um wie­der in Ihren Shop zurück­zu­keh­ren.

Legen Sie mit einem Ein­kaufs­gut­schein nach

Kon­kret könnte dies so aus­se­hen: 30 Tage nach dem letz­ten Kauf sen­den Sie eine Mail, in der Sie die neu­es­ten Pro­dukte vor­stel­len, die gerade in das Sor­ti­ment auf­ge­nom­men wor­den sind. Falls sich der Emp­fän­ger dann immer noch nicht rüh­ren sollte, legen Sie mit einem Ein­kaufs­gut­schein nach, der nach einer bestimm­ten Zeit erlischt und auf diese Weise den Kun­den ganz beson­ders moti­viert, inner­halb die­ser Frist ein wei­te­res Pro­dukt zu erwer­ben. Wenn dies alles nicht fruch­tet, kön­nen Sie den Kun­den in einer aller­letz­ten Mail dazu auf­for­dern, das Pro­fil sei­nes News­let­ter-Abos zu über­ar­bei­ten.

Nut­zen Sie die Auto­ma­tion-Funk­tion!

Der Re-Enga­ge­ment-Work­flow fügt sich naht­los in die Auto­ma­tion-Fea­tures ein, die Mailchimp für E‑Com­merce-Nut­zer anbie­tet: Die Kate­go­rien „Spe­ci­fic Pro­duct“, „Cate­gory“, „Any Pro­duct“ und „Best Cus­to­mer“ las­sen sich sowohl auf sol­che Kun­den anwen­den, die ein bestimm­tes Pro­dukt aus einer spe­zi­el­len Kate­go­rie gewählt haben, als auch auf Käufe aus einem belie­bi­gen Seg­ment. Es geht ein­fach darum, ver­wandte Pro­dukte zu bewer­ben, die den bereits getä­tig­ten Kauf durch Zube­hör ergän­zen kön­nen. Wer z. B. meh­rere Packun­gen sei­ner bevor­zug­ten Kaf­fee­sorte erwor­ben hat, inter­es­siert sich mög­li­cher­weise noch für eine hoch­wer­tige Kaf­fee­mühle, usw. Der Zeit-limi­tierte Gut­schein funk­tio­niert an die­ser Stelle natür­lich genauso gut.

Die iOS-Ver­sion der Mailchimp-App hat mit der jetzt ver­öf­fent­lich­ten Aktua­li­sie­rung (3.7) ein Face­lift bekom­men. Das neue Design kommt unter ande­rem mit einer ver­bes­ser­ten Navi­ga­tion und Per­for­mance daher.

Was ist neu? Mailchimp-Pro-Nut­zer kön­nen den Sta­tus ihrer Kam­pa­gne unmit­tel­bar nach dem Ver­sand per „Deli­very Insights“ ein­se­hen, was in etwa dem Track­ing-Ver­fah­ren beim Paket-Ver­sand ent­spricht. Zudem kann der Ver­sand per “Stop Deli­very” ange­hal­ten wer­den, bevor die kom­plette Kam­pa­gne das Post­fach ver­lässt. Auch das Lis­ten-Manage­ment ist in der neuen Ver­sion opti­miert wor­den. So ist es nun per Mobile-App mög­lich, gezielt nach neuen Abon­nen­ten in der nähe­ren Umge­bung zu suchen, bestimmte Grup­pen zu fil­tern und die enga­gier­tes­ten Email-Emp­fän­ger einer Kam­pa­gne zu iden­ti­fi­zie­ren. Ein wei­te­rer Vor­teil: Manch­mal trifft man mög­li­cher­weise einen Inter­es­sen­ten, der sich in eine der Mailchimp-Lis­ten ein­tra­gen will, per­sön­lich. In die­sem Fall kann der neue Kon­takt direkt per Mobile App ein­ge­fügt und des­sen Pro­fil mobil bear­bei­tet wer­den.

Wei­tere Fea­tures: Die Ent­würfe aller Kam­pa­gnen sind von nun an einem Platz zusam­men­ge­führt. Eine Kam­pa­gne, die im Büro fer­tig­ge­stellt wird, kann jetzt von unter­wegs geplant oder ver­schickt wer­den. Da sich die Check­liste, die vor dem eigent­li­chen Ver­sand zu sehen ist, von der Desk­top-Ver­sion nicht unter­schei­det, kön­nen auch in der mobi­len Ver­sion alle Para­me­ter bequem kon­trol­liert wer­den.

Auch das Report­ing ist von unter­wegs mög­lich: Die mobile App gewährt den vol­len Zugriff auf alle Sta­tis­ti­ken. Zudem muss die mobile Nut­zung nicht auf einen Anwen­der beschränkt blei­ben. Wenn bereits meh­rere Accounts bestehen, kön­nen diese für Mailchimp Mobile frei­ge­schal­tet wer­den.

Mailchimp hat jetzt eine Reihe neuer Auto­ma­tion-Updates ein­ge­führt. Ist ein neuer Auto­ma­tion-Work­flow ange­legt, gibt es ab sofort neue Kate­go­rien und „preset“-Optionen. Zusätz­lich zu den bereits bekann­ten E‑Commerce, List Acti­vity, Date Based, Cus­tom (frü­her Cam­paign Acti­vity) und Inte­gra­tion-Optio­nen, gibt es nun neue Mög­lich­kei­ten, Work­flows in den Berei­chen Non-Pro­fit, Edu­ca­tion, Soft­ware, Music und Tran­sac­tion anzu­le­gen.

Zusam­men­ge­fasst bedeu­tet dies, dass sich nun leich­ter Work­flows gene­rie­ren las­sen, die im Ein­klang mit der zu bewer­ben­den Bran­che und den damit ver­bun­de­nen Anfor­de­run­gen ste­hen.

Hier die Neue­run­gen im Ein­zel­nen:

  • Non-Pro­fit: Hierin sind z. B. Work­flows für die Begrü­ßung neuer Hel­fer oder die Dank­sa­gung an beson­ders groß­zü­gige Spen­der ent­hal­ten.
  • Edu­ca­tion: Dies betrifft Work­flows für die Begrü­ßung neuer Stu­den­ten oder die Bekannt­ma­chung neuer Kurse.
  • Soft­ware: Hier­mit sind Work­flows gemeint, um neue Pro­dukte anzu­kün­di­gen oder aber den Kun­den über neue Funk­tio­nen und Updates bereits bestehen­der Pro­dukte auf dem Lau­fen­den zu hal­ten.
  • Music: Die­ser Work­flow rich­tet sich an die Fans einer Band oder eines Plat­ten­la­bels und dient dazu, Käu­fern für den Erwerb eines Albums zu dan­ken.
  • Tran­sac­tional: Dies ist die neue Hei­mat des Man­drill Acti­vity-Work­flows, der es ihnen erlaubt, Trig­ger-Work­flow-Emails zu ver­schi­cken.

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Ein wei­te­res Update betrifft den Email-Desi­gner und damit ver­bun­den alle Punkte, die sich mit der Seg­men­tie­rung, der Pla­nung und allen Aktio­nen beschäf­ti­gen, die nach dem Ver­sand einer Email anste­hen. Diese wur­den näm­lich alle­samt aus dem Email-Desi­gner aus­ge­la­gert und befin­den sich nun im obe­ren Bereich der Seite. Vor­teil: Der Nut­zer ist nun in der Lage, schnel­ler als zuvor sowohl die Work­flow-Time­line, als auch die Pla­nung und Seg­men­tie­rung an einem Ort zu bear­bei­ten ohne dabei (wie bis­lang) den Edi­tor für jede ein­zelne Email ansteu­ern zu müs­sen.

Auch das ist neu: Bis­lang konnte ein Auto­ma­tion-Work­flow ledig­lich mit einem sin­gu­lä­ren Event oder Trig­ger belegt wer­den. Auf­grund des Feed­backs von Mailchimp-Nut­zern ist die­ser Pro­zess nun fle­xi­bler gestal­tet wor­den. Ab sofort kann nicht nur jede Email mit einem eige­nen Trig­ger ver­se­hen wer­den, diese muss sich auch nicht mehr auf die vor­an­ge­gan­gene Email bezie­hen. Zudem ist die Neu­sor­tie­rung der Emails inner­halb des Auto­ma­tion-Work­flows ver­ein­facht wor­den, indem dies nicht mehr auf den Ent­wurf-Sta­tus beschränkt ist. Wäh­rend die Inhalte getauscht wer­den, blei­ben alle vor­ein­ge­stell­ten Trig­ger, Seg­men­tie­run­gen und Pla­nun­gen unver­än­dert bestehen.

Mehr Infor­ma­tio­nen zu den neuen Work­flow-Kate­go­rien fin­den Sie hier und hier.